Der zwanzigjährige Thomas
Matthew Crooks verübte am 13. Juli 2024 ein Attentat auf den
Präsidentschaftskandidaten Donald Trump.
Trump hatte eine zwei Zentimeter lange Wunde am rechten Ohr, die nicht
genäht werden musste. Der Schütze war Mitglied eines Schießsportvereins mit
einem 180-Meter-Schießstand, auf der er regelmäßig Schießübungen machte. Trump
war 130 Meter von ihm entfernt, als die Kugel sein Ohr streifte. Ein geübter
Schütze trifft mit seinem Gewehr auf diese Entfernung sein Ziel nicht, obwohl
Trump groß und dick ist und sein Kopf orange leuchtet. Er hatte viel Zeit, sich
auf den Schuss zu konzentrieren, aber er trifft ihn eigentlich nicht. Meine
These: Es war ein Fake, das Trump in die Schlagzeilen bringen sollte.
Wie wäre ein echter
Scharfschütze vorgegangen? Erstens hätte er nicht mit einem AR-15 geschossen
wie Crooks, sondern mit einem richtigen Scharfschützengewehr wie dem Barrett M82.
Es ist 1,45 Meter lang und wiegt ungeladen knapp 13 Kilo. Man kann es nicht
zerlegen und daher auch nicht unauffällig auf ein Dach schaffen. Ein echter
Scharfschütze hätte daher eine andere Distanz gewählt, vielleicht 500 oder 1000
Meter. Für einen guten Schützen kein Problem. Er ist in der Lage, den
Seitenwind und die ballistische Kurve zu berücksichtigen. Die Zielperson
erscheint auf diese Distanz nie im Fadenkreuz, wie es im Film dargestellt
werden. Er schießt immer im Liegen, weil man auf große Distanz im Stehen keine
ruhige Hand hat. Crooks stand beim Schuss auf einer Leiter. Ein echter Scharfschütze
ist auch nie allein, er hat einen Späher, der das Umfeld checkt, während sich
der Schütze konzentriert. Bis der Secret Service oder die Polizei seine
Position erreicht, ist er längst verschwunden.
Ein ungeübter Schütze schießt in
zehn Sekunden ein halbes Dutzend Mal auf eine Person, die zwanzig Meter
entfernt ist. Er ist in Panik und trifft nicht. Ein Scharfschütze braucht
mehrere Minuten, um sich auf einen einzigen Schuss zu konzentrieren, weil er
keine zweite Chance bekommt. Kein Adrenalin fließt durch seine Adern, sein Atem
ist ruhig, kein Gedanke stört seine Konzentration, wenn er den Abzug drückt.
Einen Menschen auszuschalten, der einen Kilometer entfernt an einem Rednerpult steht, ist wie Zen-Buddhismus.
P.S.: Beim zweiten „Attentat“
war Trump weit entfernt und nie in Gefahr. Es erinnert mich an den
Chrupalla-Bienenstich und Weidels Safehouse-auf-Malle-Story.