Blogstuff 1028
„Er ist das Schwert des Imperiums, ein Uruk-hai, der
von Bonetti persönlich in den sieben Künsten des Totlaberns ausgebildet wurde.
Sein Name ist Burkhard ‚Buck‘ Staropramowski.“ (Beginn von „Wartezimmer zum
Jenseits“)
Sie wollen sich eine Flasche
Sekt an Silvester gönnen, wollen aber nicht mehr als 3,49 € (bei Aldi gesehen)
ausgeben? Hier eine kleine Rechnung: Sektsteuer ein Euro, Material (Flasche,
Etikett, Korken, Drahtgestell) zwanzig Cent, Mehrwertsteuer, Hersteller und
Einzelhändler wollen auch ihren Schnitt machen. Preisfrage: Was kostet der
Wein, aus dem der Sekt hergestellt wurde? Fünfzig Cent? Nein, weniger.
Prösterchen.
Die Neuigkeit wehte wie ein
leichter Wind durch die Straßen: Heinz Pralinski wird Patenonkel eines Opossums
im Detmolder Zoo. Erste Lokalreporter nehmen die Witterung auf. Da sind vierzig
Zeilen drin.
2030. „Was haben Sie auf dem
Mars gefunden?“ – „Einen leeren Kaffeebecher Gottes. Die Laboranalyse hat
ergeben, dass es sich um einen Iced White Choc Pistachio Flavour Oat Shaken
Espresso handelt. Wenn man diesen Namen rückwärts ausspricht, öffnet sich das
Siegel von Narnia und Ali Barber reitet mit seinen vierzig Dönern nach Mordor.“
Ein perfekter Dialog, jedes Wort ist ein unbezahlbares Juwel.
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Volvic gibt es jetzt auch in den
Geschmacksnoten Autoreifen und Mundgeruch.
Snyggedy Dyggedy kauft einen
Vokal.
Die „Hindenburg“ war 246,7 Meter
lang, ein Jumbo-Jet ist nur 70,6 Meter lang. Leider wurde die Boeing 2707 nie
gebaut. Sie hätte eine Länge von 96,93 Meter gehabt und wäre 2900 km/h schnell gewesen.
Früher gab es mal Passagierflugzeuge mit Überschallgeschwindigkeit: die
sowjetische Tupolew Tu-144 (Erstflug 1968, Linienflugbetrieb 1977-1978) und die
französisch-britische Concorde (Erstflug 1969, Linienflugbetrieb1976-2003). Die
Lufthansa zog Anfang der siebziger Jahre ihre Kaufoption für drei Maschinen
zurück, heute regiert im Flugverkehr nur öder Durchschnitt.
Am Jahresende wird im Fernsehen
der ganze Schrott gesendet, den man höchstens Komapatienten zumuten kann. „Zwei
Supernasen auf Immenhof“, „Sommerschlussverkauf auf Immenhof“, „Immenhof – Dr.
Sommer beantwortet Ihre Fragen“ und „DFB-Trainingslager auf Immenhof“. Was soll
das?
An meiner Wohnungstür steht
„Willkommen auf Arakis“. Das versteht nicht jeder.
Rudolf Caracciola starb nicht
bei einem Autorennen, sondern mit 58 an Leberzirrhose. So alt bin ich jetzt
auch und verfüge über einen gesunden Durst.