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Deutschland, Deutschland über Alice

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Blogpost 1070

„‘Was ich im Oval Office gesehen habe, war respektlos, und ich weiß nicht, ob wir jemals wieder mit Selenskyj Geschäfte machen können.‘ Selenskyj habe es ‚fast unmöglich gemacht, dem amerikanischen Volk zu verkaufen, dass er eine gute Investition ist.‘“ (Lindsey Graham, republikanischer Senator, zitiert nach SPON)

Trump ist leicht zu manipulieren. Ein Telefonat mit Putin hat genügt, um ihn umzudrehen. Die gestrigen Aggressionen gegen „Diktator“ Selenskyi im Oval Office sind ohne Beispiel. Der Unterschied: Putin beherrscht die russischen Oligarchen, die amerikanischen Oligarchen beherrschen Trump.

Aus einer „Kleinen Anfrage“ der CDU/CSU an die Bundesregierung, die aus 551 Fragen bestand: „Haben die Kampagnen des Vereins Omas gegen Rechts Deutschland e. V. nach Einschätzung der Bundesregierung direkte Auswirkungen auf Wahlergebnisse oder politische Entscheidungen?“ Endlich haben wir den Deep State auch in Deutschland identifiziert. Die Omas halten in dieser Fake-Demokratie in Wahrheit alle Fäden in der Hand.

Fun Fact For Fans: In der Altersgruppe 70+ hat die Union 43 Prozent der Stimmen abgeräumt. Und: Seit Jahresbeginn haben ca. zwei Millionen Menschen gegen rechts demonstriert.

Ich habe bei meinem Lieblingsitaliener eine Pizza mit Salami Calabrese, Parmaschinken, Sardellen, Ei und Extra-Knoblauchöl bestellt. Den Rand lasse ich bei einer großen Pizza gerne übrig. Der offene Karton duftet den ganzen Abend und die ganze Nacht. Herrlich! Knobi, mon amour. Jetzt fehlt nur noch Sophia Loren.

Ich empfehle Ihnen „Eine kurze Geschichte der Diskothek oder: Wie ich meine Unschuld an einen DJ verlor“ von Nuridia Slorp. Wer die siebziger Jahre noch erlebt hat, wird bei der Lektüre dieses Romans in alte Erinnerungen eintauchen. Die Zeit vor Modern Talking und Helmut Kohl.

Hätten Sie’s gewusst? „Apokalypse Now“ wurde auf der Mosel gedreht.

Die FDP-Fraktion wird abgewickelt, die Konkursmasse verkauft. Ich habe für kleines Geld einen Austernhandschuh und einen Trüffelhobel ersteigert.

Ein Mann geht morgens aus dem Haus. Sein Arbeitsplatz ist zehn Minuten entfernt, also ist er zu Fuß unterwegs. Er kommt in einen Platzregen und wird patschnass. Am nächsten Tag hat er eine Erkältung und muss für den Rest der Woche im Bett bleiben. Dadurch kann er den Lottoschein nicht abgeben, mit dem er zehntausend Euro gewonnen hätte. War es eine Pechsträhne? Nein. Manchmal nennen wir unsere eigene Dummheit Pech und schieben es auf höhere Mächte wie Schicksal oder Gott, wenn wir glauben, es wäre eine Strafe für etwas, das wir getan haben. Erster Fehler: Er hat sich nicht über das Wetter informiert. Zweiter Fehler: Er hatte keinen Regenschirm dabei. Dritter Fehler: Er hat sich nicht untergestellt, als der Regen kam. Aber es ist natürlich immer einfacher, über das eigene Pech und die Ungerechtigkeit der Welt zu lamentieren, als aus eigenen Fehlern zu lernen.


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