Blogstuff 898
„Wir schätzen die Menschen, die frisch und
offen ihre Meinung sagen - vorausgesetzt, sie meinen dasselbe wie wir.“ (Mark
Twain)
Bei einer Demo an der FU Berlin rufen Studenten „Zionisten
sind Faschisten“. Deutsche bezeichnen Juden als Nazis. Genau mein Humor.
Ich bin wirklich froh, dass ich nach meiner Zeit in
Forschung und Beratung nicht als Dozent ans OSI gegangen bin. Da würden jetzt
genau diese klimaklebrigen, genderbekloppten Linksfaschisten vor mir im Seminar
sitzen.
Laut Forsa liegt die Wagenknecht-Partei in der aktuellen
Umfrage unter einem Prozent. Bei der Europa-Wahl wird sie sich ein
Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Tierschutzpartei liefern.
Was macht eigentlich Heinz Pralinski? Man kann ihn jetzt
für Junggesellinnenabschiede im Internet buchen. Sehen Sie mal unter „Officer
Sexy“ nach. In seiner amerikanischen Polizeiuniform sieht er richtig gut aus. Die
Frauen werden reihenweise ohnmächtig, wenn er die Unterhose auszieht und wie
eine Ikea-Tasche über dem Kopf kreisen lässt. Bange Frage: Trägt er unter der
Fettschürze noch einen Tanga oder nicht?
Gäbe es einen Gott, hätte er schon längst die katholische
Kirche ausgelöscht wie einst Sodom und Gomorrha. Jeder pädophile Priester ist
ein Beweis, dass es Gott nicht gibt.
Einer der großen Mythen meiner Kindheit war das
Bermuda-Dreieck, in dem angeblich viele Schiffe und Flugzeuge „spurlos
verschwinden“ aka sinken. Je nach Definition hat das Gebiet eine Fläche, die
der Größe Indiens entspricht. In den 70er Jahren gab es einen Bestseller voller
Seemannsgarn. Die mysteriösen Ereignisse fanden zwischen 1945 und 1963 statt.
Seither fehlt vom Bermuda-Dreieck jede Spur.
Ich träume, ich wäre ein Gangster in New York. Es sind die
dreißiger oder vierziger Jahre, der Traum ist daher natürlich in schwarz-weiß. Unsere
Gang besteht aus vier Männern und einer Frau. Wir haben eine Bank überfallen,
dabei hat unser jüngstes Gangmitglied einen Wachmann erschossen. Er wurde als
Einziger erkannt. Jetzt sitzen wir mit der Beute in einem Hotelzimmer. Das
Hotel ist riesig, auf den Gängen wimmelt es vor Menschen wie in einem
Einkaufszentrum. Wir wissen, dass die Polizei das Hotel umstellt hat und wir in
der Falle sitzen. Wir beschließen, uns zu trennen. Als erstes geht die Frau.
Sie kommt nicht wieder. Nach einer Weile gehen der junge Mann, der den Wachmann
erschossen hat, und ich hinaus zu den Fahrstühlen. Ich stelle mich an einen
Zeitungskiosk und warte, ob etwas passiert, wenn mein Kollege in den Aufzug
steigt. Als sich die Aufzugstür öffnet, stürmen Polizeibeamte in Zivil hinaus
und erschießen ihn. Ich vertiefe meinen Blick in die Zeitung und schlendere
später zurück in den Gang mit den Zimmern. Dann wache ich auf.