Blogstuff 926
Ich
habe mich nach zwei Jahren erfolgreich in die Frauengruppe Wichtelbach
eingeklagt, aber ich glaube, die anderen mögen mich nicht.
Ist im
Ruhrgebiet eigentlich die Brieftaube immer noch „das Rennpferd des kleinen Mannes“?
Die
Bayern sagen Kinese, aber es heißt Chinese. Sie sagen auch Orkester, Kor und
Krist. Ich hingegen spreche alles korrekt aus.
Wer
kann noch folgende Beleidigungen aus den siebziger Jahren einer
Bevölkerungsgruppe zuordnen? Bimbo, Spaghettifresser, Kameltreiber,
Froschfresser, Schlitzauge, Knoblauchfresser.
Ich
kenne Daniela Klette noch aus meiner Jugendzeit. Sie war immer sehr anhänglich.
Im bevorstehenden Prozess wird sie übrigens von Otto Chili und Horst Mahler
verteidigt.
Putin
bezahlt den Familien der Gefallenen 50.000 Euro. Das erinnert an die islamistischen
Terroristenorganisationen und die Scheichs im Hintergrund, die an die Familien
der Selbstmörder, die den „Märtyrertod“ gestorben sind, auch hohe Summen
zahlen.
Manche
haben es in ihrer Jugend wenigstens bis zum Peripherie-Punk gebracht. In
unserer Kleinstadt gab es keine Punks. Ich kannte auch keine Popper, Müslis
oder Hippies. Wir waren C&A-Jugendliche, von der Stange, ohne
bemerkenswerte Erlebnisse oder Geschichten.
Drink
des Monats: Doppelter Wodka mit drei Nikotinpflastern. Zehn Minuten ziehen
lassen. Bringt einen richtig nach vorne.
Mir
gehen die Fußballertattoos auf die Nerven. Warum muss ein Spieler aus Darmstadt
aussehen wie ein Gangmitglied aus der Bronx? Ich plädiere für langärmelige
Trikots.
Seit
acht Jahren sitze ich für das BKA vor dem Zimmer eines Komapatienten in der
Charité. Wenn er jemals wieder aufwacht, wird er als Kronzeuge gegen die Mafia
aussagen. Der Mann ist also extrem gefährdet, ich lebe vom Süßigkeiten- und vom
Kaffeeautomat.
Bei
Rewe sind sie jetzt komplett ausgerastet und verlangen für ein 180gr-Dose
Erdnüsse von Ültje 4,49! Da rechne ich gerne mal um und erinnere mich an die neunziger
Jahre, als man für 9 DM bei Aldi noch vier Flaschen Weißwein bekommen hat – und
ein Päckchen Erdnüsse.
Erhellendes
von Nils Minkmar: „Wären heute noch so viele Menschen mit dem Slogan Je
suis Charlie auf der Straße? Oder würden einige in den Killern die
Pioniere des antikolonialen Befreiungskampfs sehen?“