Blogstuff 934
Aufregung
um die deutsche Fußballnationalmannschaft. Erst die Auswärtstrikots der Marke
„Pretty in pink“ (wer sich darüber 2024 noch aufregt, muss Boomer oder
AfD-Wähler sein – alles besser als die One-Love-Armbinde!), dann überbietet
Nike beim Ausrüstervertrag auch noch Adidas. Selbst Politiker sind sich nicht
zu blöd, um sich einzumischen (ausgerechnet Habeck – was für ein Abstieg). Aber
nach dem Tor von Wirtz nach acht Sekunden gegen Frankreich ist die Kinderwelt
der deutschen Fußballfans wieder in Ordnung.
Fun
Fact: Götze hat das Siegtor im WM-Finale 2014 mit Nike-Schlappen geschossen.
Jetzt
gibt es noch einen IS-Ableger aus der Provinz Kormoran. Wenn das so weiter
geht, gründe ich meine eigene Terrororganisation und zünde die Bushaltestelle
in Wichtelbach an. Vielleicht komme ich dann auch mal auf die Liste der
Verdächtigen wie Selenskyj, Biden oder der Mossad. Warum traut man uns
Deutschen eigentlich keinen Terroranschlag zu? Zu blöd? Zu harmlos? Zu
unsportlich?
Imaginiertes
Gespräch in einer Veganer-WG: „Ich bin Frutarier. Ich esse nur, was freiwillig
von Bäumen und Büschen fällt. Ihr esst Industrieprodukte. Wann bist du zum
letzten Mal geflogen? Wann hast du zum letzten Mal in einem Auto gesessen? Ich
fahre noch nicht mal Fahrrad, weil auch Fahrräder Industrieprodukte sind. Ich
gehe zu Fuß. Ohne Schuhe. Ihr macht mich krank! Und jetzt fahre ich mit meinem
Porsche ins Steakhaus. Aus Protest gegen eure verlogene Generation!!!“
„Bärbel
– Der Film“. Von Bonetti Media. Bärbel wohnt in Bärbelland, wo alle Frauen
Bärbel heißen und mit ihren Kevins in Plastik-Cabrios zum Shoppen fahren. Das
ist ihr eines Tages, sie ist inzwischen in den Wechseljahren (nicht zu
verwechseln mit dem Jahreswechsel), zu blöd und sie fährt in die Realität.
Natürlich nach Berlin. Barbie ist von den echten Menschen irritiert. Es gibt
Arbeitnehmer, Fahrradfahrer, Bettler und Drogenhändler – also lauter
gescheiterte Existenzen. Kevin entdeckt in Wilmersdorf das Patriarchat und
fährt zurück ins Bärbelland, wo er allen Bärbels eine Mindestrente und die
Vereinbarkeit und Beruf und Familie verspricht. Die Bärbels verstehen ihn
nicht, denn sie haben weder Kinder noch Jobs. Dennoch fügen sie sich in ihr
Schicksal und putzen fortan Bäder und Autos. Währenddessen lernt Bärbel in der
realen Welt Greta Thunberg kennen und klebt sich spontan auf die nächstbeste
Autobahn. Sie wird von der Spielzeugpolizei verhaftet, die schlimme
Auswirkungen auf die Kinder fürchtet, die mit ihren Bärbelpuppen nicht den
Klimawandel nachspielen sollen. Heinz Pralinski, der Erfinder von Bärbel,
befreit sie aus den Fängen der Polizei und flieht mit ihr ins Bärbelland, wo
Kevin inzwischen eine Schreckensherrschaft errichtet hat und mit dem Einmarsch
ins Auenland droht. Aber dank der Cannabis-Legalisierung rauchen sie alle eine
fette Bong und es gibt ein Happyend (in einer Nebenrolle: Karl Lauterbach, der
das Inhalationsverfahren erklärt).