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„Die AfD ist ja keine harmlose Politfolklore,
sondern eine stramm rechtsradikale Partei, mit deren Regierungsbeteiligung die
Bundesrepublik das Versprechen, dass sie der Weltgemeinschaft 1949 gegeben hat
- Nie wieder! - bricht.“ (Nils Minkmar)
Der
Doppelmord von Aschaffenburg reicht aus, um aus Sicht von Friedrich Merz die
Brandmauer zu den Faschisten niederzureißen. Wahrlich finstere Zeiten.
Sind
die Medien voller schlechter Nachrichten, weil wir sie guten Nachrichten
vorziehen, oder bevorzugen wir schlechte Nachrichten, weil uns die Medien
nichts anders präsentieren? Gute Nachrichten akzeptieren wir im privaten
Bereich (Geburten, Hochzeiten, Schulabschlüsse, Beförderungen), aber wenn es um
die Gesellschaft geht, halten wir die Überbringer bestenfalls für naiv,
schlimmstenfalls für erzkonservative Systemlinge („Wusstest du, dass im
vergangenen Jahr weniger Menschen verhungert sind als noch vor zehn Jahren?“).
Fun
Fact For Fans: Die Zahl der Tötungsdelikte in der BRD ging von 5140 im Jahr
1993 auf 3083 im Jahr 2023 zurück.
„Verbindlich
im Ton, unerbittlich in der Sache“, das sagte Andy Bonetti in einer
Pressekonferenz zu den Sondierungsgesprächen mit der Bitburger Brauerei und
„Luigi’s Pizza Amore“ in Wichtelbach.
Sexualdimorphismus
beim Menschen: Der Mann (lateinisch: Troglodytus cervisia stultus) ist größer,
hat einen Bierbauch und verliert im Laufe des Lebens sein Kopfhaar, während es
ihm aus Ohren und Nasenlöchern wieder herauswächst; die Frau (lateinisch:
Gallus domesticus imbecillus) ist kleiner, hat einen Fettsteiß, verfügt über
ein wechselndes und sehr buntes Farbenkleid und leidet lebenslänglich unter
Logorrhö.
Schwarz-Grün?
Nochmal vier Jahre Habeck und die ganze Bevölkerung kopuliert mit gepiercten
Genitalien auf Lastenfahrrädern.
„Käpt’n,
ein klingonischer Warbird hat sich aus dem Hyperraum materialisiert und feuert
auf unsere Kryptonit-Phalanx.“ Der Käpt’n lacht und schlürft einen Schluck
Whisky. „So schnell kann’s gehen, Commander. So schnell kann’s gehen.“
Der
hektische Aktivismus der Bundespolitik lähmt die Verwaltung, denn die Beamten
müssen sich immer wieder auf neue Vorgaben einstellen. Langjährige Routine beschleunigt
die Abläufe, permanente Änderungen bremsen den bürokratischen Prozess.
Jeden
Mittag das gleiche Ritual, seit Jahrzehnten. Ich sitze am Schreibtisch, sehe
aus dem Fenster und warte auf den nächsten Einfall. Dann öffnet sich im Haus
gegenüber ein Fenster, es ist immer dasselbe, und eine unscheinbare ältere Frau,
es ist immer dieselbe, schüttelt ein Kopfkissen aus, eine Decke oder nur ein
kleines Staubtuch. Manchmal treffen sich unsere Blicke kurz. Ich hoffe, ich
treffe sie niemals auf der Straße. Wir können nur auf diese Weise miteinander
leben.